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Metro de Madrid bleibt den Bremsproblemen auf den Fersen
Erfolgsstories | 3 Minuten Lesezeit |

Metro de Madrid bleibt den Bremsproblemen auf den Fersen

METRO DE MADRID ist eine Eisenbahngesellschaft, die öffentliche Verkehrsdienste in Madrid und dem Großraum Madrid anbietet. Mit einer Länge von 294 Kilometern ist es Stromdas umfangreichste U-Bahn-Netz in Spanien. Mit 302 Bahnhöfen ist es nach den Bahnhöfen in London und Moskau das drittgrößte Netz in Europa. Sie verfügt über 2400 Züge und führt durchschnittlich 650 Millionen Fahrten pro Jahr mit 350 Millionen Fahrgästen durch.

Aufgrund seiner Größe sind die Wartungsdienste in strategische Bereiche unterteilt, um die 16 bestehenden Linien optimal und exklusiv zu bedienen. Ein Ausfall eines Zuges kann den ordnungsgemäßen Betrieb und die Pünktlichkeit einer Strecke gefährden. Aus diesem Grund muss der Wartungsdienst über technologische Prüfwerkzeuge verfügen, um Probleme durch vorausschauende Wartung zu erkennen.

Auf der Grundlage regelmäßiger, systematisch durchgeführter Bremsleistungstests kann die Metro de Madrid zuverlässig und sicher eine zustandsorientierte Instandhaltung durchführen.

Eine Reihe von Messungen an drei verschiedenen Bremssystemen (Druckluftbremse, elektrische Bremse und Notbremse) ermöglicht es der Metro de Madrid, ihre Wartungszyklen besser zu planen und ihr Konzept der vorausschauenden Wartung umzusetzen.

Um Bremstests an insgesamt 276 verschiedenen U-Bahn-Wagen durchführen zu können, benötigte die Metro de Madrid ein präzises, robustes und tragbares System, das sie in den verschiedenen Zügen installieren konnte. Das tragbare und robuste Q.brixx X-System erwies sich als das ideale System für diese Anwendung. Ein Q.brixx XL A108-4M1 Messmodul erfasst ein Beschleunigungssignal von einem hochpräzisen MEMS-Sensor der Dytran-Serie 7577. Das Signal wird mit einer Abtastrate von 100 Hz abgetastet, und unerwünschtes Rauschen wird anschließend mit einem Butterworth-Tiefpassfilter vierter Ordnung herausgefiltert. Das Q.brixx X System wird in einem speziell angefertigten Pelicase installiert, um die Robustheit zu erhöhen.

Robustes Datenerfassungssystem für Beschleunigungsmessungen
Robustes Datenerfassungssystem für Beschleunigungsmessungen

Vor dem Bremstest wird die U-Bahn auf eine horizontale Schiene gestellt, und der Versatz des Beschleunigungsmessers wird beseitigt. Die U-Bahn führt dann einen Beschleunigungs- und Abbremszyklus durch. Für jeden Zyklus werden die Endpunkte für das Bremsen und die Ruhephase ausgewählt. Anschließend werden die durchschnittlichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte im stationären Zustand berechnet. Anschließend wird der durchschnittliche Beschleunigungswert während der Ruhephase nach der Bremsung berechnet. Dieser Wert stellt den Mittelwert dar. Schließlich wird die durchschnittliche Verzögerung als absoluter Wert der Differenz zwischen Bremsverzögerung und Ruhebeschleunigung berechnet.

Zur Vereinfachung der Bedienung und zur Gewährleistung der Wiederholbarkeit der Tests hat instrutechSOLUTIONS eine kundenspezifische Softwareanwendung entwickelt. Die Anwendung wurde in Python geschrieben und profitiert von den offenen und flexiblen Schnittstellen, die als GI.connectivity bekannt sind und kostenlos mit dem DAQ geliefert wurden. Die Python-Anwendung ermöglicht die Einstellung des Gaspedal-Offsets, die Anzeige des gemessenen Beschleunigungs-/Verzögerungssignals und die Anzeige der während des Bremstests gemessenen Durchschnittsverzögerung als bestanden/nicht bestanden.

Diese Test- und Messanwendung zeigt die Vielseitigkeit der Gantner Q.serie X Datenerfassungssystems. Die Kombination einer flexiblen und modularen Hardware-Plattform in Verbindung mit zuverlässigem Datenaustausch und Interoperabilität durch verschiedene Schreib-/Leseschnittstellen macht Gantner Instruments zu einem der gefragtesten Unternehmen für Datenerfassungssysteme.

Verwendete Module:

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